Der Getriebeheber zählt zu den wichtigsten Werkzeugen, die es in einer KFZ-Werkstatt gibt. Prinzipiell besteht seine Hauptaufgabe darin, Automatik- und Schaltgetriebe ein- und ausbauen zu können. Gerade Automatikgetriebe weisen ein sehr hohes Gewicht auf und wiegen schnell mehr als 150 kg. Es wäre kaum möglich, ein so schweres Getriebe ohne die Zuhilfenahme eines Getriebehebers anzuheben – und falls doch, wäre das Risiko, sich dabei zu verletzen, sehr hoch. Für KFZ-Werkstätten, aber auch für Privatanwender ist ein Getriebeheber daher unverzichtbar, da er einen sicheren Ein- und Ausbau des Getriebes sicherstellt.
| Getriebeheber Motorheber Motorblock Heber | DEMA Getriebeheber | Masko Faulenzer | 2000 KG Werkstattkran Motorkran | |
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| Tragekraft | 0.5 T | 500kg | 0,5 Tonnen | 2000KG |
| Hubhöhe | 100cm bis 190 cm | 88cm bis 180cm | 112 bis 195 cm | Max. Höhe 236 cm |
| Besonderheiten | Absenken durch Handrad | Heben durch Fußpedal oder Stange | Absenken durch Handrad | Rollen drehbar so das der Motorheber leicht in jede Richtung bewegt werden kann |
| Preis | ||||
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Worauf sollte bei der Nutzung eines Getriebehebers geachtet werden?
Damit der Austausch eines Getriebes reibungslos funktioniert, müssen bei der Nutzung eines Getriebeheber verschiedene Aspekte berücksichtigt werden.
Dazu gehört zum Beispiel, vor jedem Wechsel des Getriebes zunächst zu prüfen, ob der Getriebeheber voll funktionsfähig ist. Sind alle Schrauben fest angezogen? Funktionieren alle Rollen korrekt? Gibt es eventuelle Ölrückstände, die auf einen undichten Kolben hindeuten können? Auch sollte sich das Fußpedal problemlos bewegen lassen. Wenn hier keine Schwierigkeiten auftreten, kann man mit dem Ein- bzw. Ausbau des Getriebes beginnen.
Bevor es losgehen kann, muss der Getriebeheber auf einem ebenen, sicheren und festen Untergrund platziert werden. So wird vermieden, dass das Gerät während der Arbeit wegrutschen und den Mechaniker verletzen kann.
Als nächstes muss die korrekte Arbeitshöhe justiert werden, was geschehen kann, sobald das Fahrzeug sich auf der Hebebühne befindet. Im Durchschnitt liegt die richtige Arbeitshöhe bei zwischen 1.000 und 1.900 mm. Doch Vorsicht: Das Fahrzeug darf nicht zu weit nach oben gehoben werden, ansonsten reicht der Heber unter Umständen nicht mehr an das Getriebe heran. Berücksichtigt werden muss außerdem, dass es bei jedem auf dem Markt erhältlichen Getriebeheber eine maximale Tragkraft gibt, die im Durchschnitt 500 kg beträgt. Die meisten Automatik- und Schaltgetriebe sind zwar leichter, allerdings sollten stets die Angaben des Herstellers befolgt werden.
Worauf kommt es beim Kauf eines Getriebehebers besonders an?
Möchte man einen Getriebeheber erwerben, ist es wichtig, daran zu denken, dass nicht jedes Gerät für jeden Zweck geeignet ist. Natürlich gibt es zwischen den einzelnen Modellen auch qualitative Unterschiede, auf die geachtet werden sollte.
In erster Linie gilt es jedoch zu klären, wie häufig ein Getriebeheber in Benutzung sein wird. Dabei spielt es unter anderem eine Rolle, ob man das Gerät professionell – also in einer KFZ-Werkstatt – oder lediglich privat nutzen möchte. Während ein privater Nutzer den Getriebeheber meist nur wenige Male verwenden wird, kommt er in einer KFZ-Werkstatt oft täglich zum Einsatz. Für einen Hobbyschrauber ist es somit wenig sinnvoll, sich ein Gerät zu kaufen, das 300 oder gar 500 Euro kostet. Auch für weniger Geld gibt es hochwertige Modelle, die schon für unter 80 Euro erhältlich sind und völlig ausreichen, um sein Getriebe selbst zu wechseln.
In einer Fachwerkstatt, in der ein Getriebeheber allerdings häufig genutzt wird, sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Hier ist es in jedem Fall anzuraten, ein Gerät zu kaufen, das etwas mehr kostet. Diese sind für gewöhnlich langlebiger, robuster und bieten einen größeren Funktinsumfang.
Wofür lässt sich ein Getriebeheber außerdem verwenden?
Prinzipiell sind Getriebeheber vor allem dazu gebaut worden, um ein Fahrzeuggetriebe ohne den Einsatz von viel Körperkraft ein- und ausbauen zu können. Dennoch lässt er sich durchaus auch zweckentfremden.
Eine weitere Option, einen Getriebeheber zu verwenden, ist beispielsweise als Hilfsmittel zur Montage von Auspuffanlagen. Diese lassen sich aus eigener Kraft häufig nur mit hohem Kraftaufwand befestigen. Wer sich nicht von einer zweiten Person bei der Arbeit helfen lassen kann, nutzt den Getriebeheber hier, um die schwere Auspuffanlage zu stützen, während man sie am Fahrzeug montiert.
Ebenfalls möglich ist es, mit der Hilfe eines Getriebehebers leichter Rigipsplatten zu montieren. Dies ist bekanntlich alles andere als einfach: Auch, wenn man zu zweit ist, gestaltet sich die Arbeit nach einer Weile sehr mühsam, da man fast immer über Kopf arbeiten muss. Hier ist der Getriebeheber praktisch, da er die Platte bei der Arbeit stützt und man somit seine Hände für andere Tätigkeiten nutzen kann. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings, die maximale Höhe des Getriebehebers zu beachten.
Grundsätzlich lässt sich ein Getriebeheber als Ablage für verschiedene schwere Dinge aller Art verwenden. Wenn einmal eine dritte Hand fehlt, um ein Objekt zu stabilisieren oder auch abzustützen, erleichtert der Getriebeheber die Arbeit deutlich. Da er eine Tragkraft von bis zu 500 kg aufweisen kann, lassen sich auch schwere Objekte oft ohne viel Kraft sicher nach oben hieven.
Online oder im Fachgeschäft: Wo kauft man am besten einen Getriebeheber?
Es kann durchaus zu einer Herausforderung werden, einen Getriebeheber auszuwählen. Der Grund: Nicht immer ist ein Getriebeheber im Fachhandel erhältlich, allerdings kann man dennoch in vielen Baumärkten und im KFZ-Handel entsprechende Geräte finden.
Die meisten Menschen werden sich aus diesem Grund als Erstes im Internet umsehen. Oft ist es günstiger, einen Getriebeheber online zu bestellen. Dies ist nicht nur sehr bequem, sondern bietet auch die Möglichkeit, Preise leichter vergleichen zu können. Schnell zeigt sich, dass die Kosten von Hersteller zu Hersteller verschieden sind. Somit lässt sich recht gut abwägen, welcher Getriebeheber der richtige für den eigenen Zweck ist und wo man diesen am günstigsten erwerben kann. Ein guter Tipp: Es lohnt sich oft, auf Rezensionen von anderen Käufern zu achten. Daran lässt sich gut erkennen, wie stabil und funktionell das jeweilige Produkt tatsächlich ist und ob sich der Kauf rentiert.
Selbstverständlich kann ein Getriebeheber auch in einem Fachgeschäft gekauft werden, allerdings ist es dennoch zu empfehlen, sich im Vorfeld online umzusehen. Nicht selten spart man viel Geld, wenn man zuerst ein bestimmtes Modell ausgewählt hat und erst dann bei verschiedenen Händlern danach recherchiert.
Abschließend bleibt somit zu sagen: Ganz egal, wo man den gewünschten Getriebeheber auch kauft – man sollte sich keinesfalls für das billigste Produkt entscheiden. Schließlich kommt es in erster Linie darauf an, ein funktionelles und leistungsstarkes Gerät zu erhalten, auf das man sich bei der Arbeit verlassen kann. Ein hochwertiger Getriebeheber ist zwar nicht billig, allerdings kann man sich sicher sein, das Gerät über mehrere Jahre hinweg nutzen zu können, ohne dass es sich allzu schnell abnutzt.
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